Grenzwerte unterschritten​: Ende für Umweltzonen in Reutlingen, Tübingen und Ulm

In Tübingen, Reutlingen und Ulm fallen demnächst die Fahrverbote. Die NOx-Belastung liegt deutlich unterhalb des aktuellen Grenzwertes von 40 μg pro Kubikmeter.

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Umweltzone

(Bild: Max Kovalenko / Stadt Stuttgart)

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  • dpa

Weil sich die Luftqualität deutlich verbessert hat, fallen ab dem 4. Juni in Tübingen, Reutlingen und Ulm Fahrverbote für Autos ohne grüne Plakette weg. Das Regierungspräsidium Tübingen hat laut einer Mitteilung vom Freitag die Luftreinhaltepläne in den drei Städten fortgeschrieben. Selbst bei konservativer Betrachtung werde der derzeit geltende Grenzwert für Stickstoffdioxid im Jahresmittel weiterhin sicher eingehalten.

Die Werte von Stickstoffdioxid liegen demnach deutlich unterhalb des aktuellen Grenzwertes für den Jahresmittelwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Die Grenzwerte für Feinstaub werden flächendeckend in Baden-Württemberg bereits seit dem Jahr 2018 eingehalten.

Zudem hebt das Regierungspräsidium die Geschwindigkeitsreduzierungen zum 31. Dezember 2024 in Reutlingen, Tübingen und Ulm auf. Die Städte prüften derzeit aber, ob die aus Gründen der Luftreinhaltung angeordneten Geschwindigkeitsreduzierungen aus anderen Gründen, wie beispielsweise Lärmschutz, angeordnet werden könnten.

Bereits zum Jahresanfang hieß es freie Fahrt in Heidenheim, Heilbronn, Herrenberg (Kreis Böblingen) und im Bereich um Leonberg (Kreis Böblingen) und Hemmingen (Kreis Ludwigsburg). Allerdings müssen sich Lkw an das Durchfahrtsverbot im Bereich Leonberg halten. Die Umweltzone in Freiburg wird voraussichtlich im Frühjahr kommenden Jahres wegfallen.

(fpi)